[Rezension]Die Auslese (Joelle Carbonneau)





⌘Infos:
Autorin: Joelle Carbonneau
Verlag: Penhaligon Verlag
Seitenzahl: 416
Preis: [Gebunden]16,99€
          [Kindle]      8,99€
Originaltitel:  The Test (Book I)







⌘Klappentext:

Sie wurden auserwählt, um zu führen - oder zu sterben

Nach den verheerenden Fehlern der Vergangenheit war sich die Gesellschaft einig, dass nur noch die Besten politische Macht ausüben dürfen. Von nun an sollten die Psychologen darüber urteilen, in wessen Händen die Zukunft des Landes liegen sollte. So entstand die Auslese. 


Cia ist sechzehn und damit eine der Jüngsten, die zu den Prüfungen antreten, die darüber entscheiden, ob man für ein Amt geeignet ist. Zunächst ist sie von Stolz erfüllt – bis die erste Kandidatin stirbt! Jetzt breitet sich Angst aus, und Cia erkennt: Nur die Besten überleben …


Dich erwarten Gefahr, Liebe - und nackte Angst!



⌘Meine Meinung:

Mir hat das Buch zwar gefallen, aber ich hatte mehr Erwartungen an es. Der Schreibstil gefällt mir eigentlich ziemlich gut, aber manche Stellen sind irgendwie nicht gut beschrieben.
Als Charakter hat mir Cia (Malencia Vale) eigentlich ganz gut gefallen. Mein Problem an ihr sind ihre Fähigkeiten. Sie kann sehr gut technische Sachen reparieren etc. und mit Werkzeugen arbeiten. Sie kennt sich mit Pflanzen aus, hat aber angeblich keinen grünen Daumen. Aber während sie versuchen in der Wildnis zu überleben (Sorry für den Spoiler...) findet sie überall essbare Pflanzen etc. Ich finde, das passt nicht zusammen. Man könnte das dadurch entschuldigen, dass ihr Vater mit Pflanzen arbeitet, aber irgendwie finde ich das Argument nicht so gut. Und sie kann Leute verarzten. Ohne große Probleme, gefühlt fast so gut wie der Arzt bei ihnen in der Kolonie. Irgendwie finde ich, sie kann zu viele Sachen. Klar, sie ist einer der schlausten in ihrer Kolonie, sonst wäre sie ja nicht für die Auslese herausgepickt worden. Aber irgendwie habe ich es nicht wirklich geschafft, ihre Schwächen herauszufinden (bis auf das mit dem nicht grünen Daumen).
Tomas... Keine Ahnung. Ich finde sein Charakter war zu oberflächlich beschrieben. Irgendwie hat man nicht so viel über ihn herausgefunden, obwohl er keine verschlossene Person ist. Das könnte an der Meinung liegen, die Cia über ihn hat. Er ist ihr Held. Naja, ich finde trotzdem, man hätte mehr über ihn erfahren sollen.
Jetzt will ich mal ein paar positive Dinge sagen, denn das Buch war ja eigentlich ganz gut. Der Anfang war toll. Also der Anfang war sehr gut gelungen. Und das Ende war total genial. Ich freue mich auf das nächste Buch, ich tippe mal auf eine Rebellion (auch wenn es extrem viele Bücher über Rebellionen gibt, ich finde das immer noch toll :D). Was ich mit den schlechten Beschreibungen meine: Es sind Stellen im Buch, an denen sie zum Beispiel sich selbst verarztet. Das muss ziemlich wehtun, was sie da macht, aber ich hab das nicht "gefühlt". Ich finde, man muss es "spüren" können, vielleicht etwas schaudern, aber ich konnte mich nicht so richtig in ihre Situation hineinversetzten. Das fand' ich schade. Außerdem war das Überleben in der Wildnis für sie relativ leicht. Obwohl der Boden verseucht war, haben sie sehr viele essbare Pflanzen gefunden. Ich vermute, das liegt daran, dass in der Five-Lakes Kolonie auch gerade erst die Hungerzeiten vorbei sind. Oder, dass es ein eigenes Buch gebraucht hätte, um das Überleben in der Wildnis besser beschreiben zu können. Obwohl diesen ganzen Dingen, die mich echt gestört haben, freue ich mich auf das zweite Buch.


⌘Fazit:
Das Buch ist schon lesenswert, aber es waren ein paar Sachen dabei, die mich gestört haben. So "schlecht"  wie diese Bewertung nach meinen Maßstäben ist, es ist trotzdem lesenswert:)
3/5

lg Anna

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen